

Wer ist aktiv?
Die Flüchtlingshilfe Syrien wurde im September 2014 gegründet als Reaktion auf die erschreckenden Bilder von untergehenden Flüchtlingsbooten und Schilderungen der Bürgerkriegssituation in Aleppo und Damaskus. Ein Kreis von ca. 30 Engagierten entwarf ein Konzept zur Aufnahme und Versorgung von Geflüchteten.
Für wen engagieren wir uns?
Schwerpunkt war zuerst die Ermöglichung der Flucht durch die Übernahme von Verpflichtungserklärungen (Bürgschaften). Sechzehn Menschen, Angehörige von hier lebenden Syrern, konnten dadurch auf sicherem Weg nach Bonn kommen.
Bald kamen wir auch in Kontakt mit Geflüchteten, die von der Stadt Bonn in Wohnungen in der HiCoG-Siedlung in einen Bad Godesberger Stadtteil zugewiesen worden waren. Da sich unsere Initiative nicht mehr auf syrische Flüchtlinge beschränkte, änderten wir 2019 den Namen unseres Arbeitskreises in „Flüchtlingshilfe der ev. Johannes-Kirchengemeinde”.
Was machen wir?
Schwerpunkte unserer Arbeit sind Patenschaften und Einzelfallhilfen. Nach Möglichkeit trifft sich unser Arbeitskreis monatlich, bespricht die aktuelle Situation der Flüchtlingshilfe und koordiniert die Verteilung der Bedarfsmeldungen.
In der „HiCoG-Siedlung“ (Pennenfeld) konnten wir einen Sozialraum einrichten (Zanderstr. 22/3). Dort finden Angebote der ev. Flüchtlingshilfe zu Spracherwerb, Formularhilfe, Kinder- und Jugendtreff statt. Ehrenamtliche begleiten Geflüchtete bei allen Fragen ihres alltäglichen Lebens.
Zusammen mit der Sant Egidio-Gruppe in der kath. Kirchengemeinde St. Martin und Severin bieten wir auch ein Café-Contact-Programm an. Nachdem es anfangs um Begegnung und Kennenlernen ging, bemühen wir uns nun um einen weiteren Schritt der Integration: Ausflüge zum Kennenlernen der Umgebung und Wahrnehmung kultureller Angebote.
Wo und wie sind wir am besten zu erreichen?
Ansprechpartner Flüchtlingshilfe Ev. Johannes-Kirchengemeinde:
Christoph Nicolai
fluechtlingshilfe@johannes-kirchengemeinde.de